Die Herkunft – der Weg
Mehr als 40 Jahren war ich in der Finanzwirtschaft tätig und bin heute pensioniert. Sport war für mich lange Zeit Ausgleich Nr. 1, wobei ich etwa 20 Jahre
Eishockey gespielt habe. Jahrelang war ich auf der Suche nach einer Sportart, die mich herausfordert und die auch zu meinem Alter passt. Anlässlich einer Ausstellung mit Werken eines
Steinkünstlers wusste ich auf Anhieb: das ist mein neues Hobby. Wenige Tage später stand ich in seinem Atelier und habe aus Speckstein einen Elefanten geschliffen. Das hat mich sehr befriedigt
und ich entschloss mich, zum Thema Steinbearbeitung eine Ausbildung zu machen. Nach einigen Kursen absolvierte ich 2004 eine 4-wöchige Ausbildung im Atelier des Künstlers. Das hat mich wesentlich
weitergebracht und auch darin bestärkt, dass ich mit Arbeiten in Stein auf dem richtigen Weg bin. Anfangs 2004 habe ich ein Atelier gekauft, welches ich zur Ausübung meines Hobbys entsprechend
eingerichtet habe.
Das Material
Ich arbeite hauptsächlich mit Speckstein und Alabaster. Diese Steinarten sind gut zu bearbeiten und bezaubern durch ihre Farbenvielfalt. Die Herkunft ist
unterschiedlich. Bei Speckstein bevorzuge ich den brasilianischen, bei Alabaster den spanischen und den ägyptischen.
Das Werkzeug
Die Steine bearbeite ich in der Regel mit Raspeln, Marmorfeilen und Schleifpapier. Hammer und Meissel kommen eher selten zum Einsatz. Die Nachbearbeitung
erfolgt mit natürlichen Ölen, Wachs und Lack.